Wer eine Reise nach Japan plant, der wird um einen Besuch in der Hauptstadt Tokio nicht herumkommen. Die größte Metropole der japanischen Inseln freut sich über jeden Besucher und ist gegenüber jedem Ausländer sehr aufgeschlossen. Dennoch sollte man die fremde Kultur und vor allem die Geschichte des japanischen Volkes bei einem Besuch immer im Blick haben. Denn trotz der großartigen modernen Bauten ist das Land noch immer stark in seiner Geschichte verwurzelt und lebt von und mit seinen Traditionen. Das macht sich natürlich auch in der Architektur bemerkbar. In fast keinem modernen Land der Erde ist das Nebeneinander von alten Bauten und modernen Gebäuden so oft bemerkbar und so geschickt verwoben wie in dieser Stadt.
Tokio – Eine Stadt zwischen Moderne und Vergangenheit
Bis in die späten 60iger und 70iger Jahre hinein waren viele Gebäude in Japan noch nicht aus Backstein, sondern aus reinem Holz. Stein war und ist auf der Insel ein seltenes Material, was sich gerade bei den historischen Bauten stark bemerkbar macht. Wer über die großen Verkehrsadern der Stadt fährt, dem bietet sich ein abwechslungsreiches Bild. Auf der einen Seite steht ein historischer Tempel, der ein wichtiges Kulturgut und ein religiöses Zentrum der Stadt ist.
Vom Tempel zum Skyscraper – Eine erstaunliche Entwicklung
Auf der anderen Seite steht aber ein modernes Hochhaus, ein wichtiges Zentrum für Geschäfte und das tägliche Leben in der Metropole. Zahlreiche der renommiertesten Architekten der Welt kommen aus dieser Region und haben hier ihre Fingerabdrücke in architektonischer Form hinterlassen. Die Regenbogenbrücke ist ein gutes Beispiel. Diese moderne Brücke verbindet nicht nur die Stadt, sondern ist in der Nacht auch herrlich beleuchtet. Ihr Stil und ihre praktische und auf den wirklichen Nutzen ausgelegte Architektur dient als Vorbild für viele Brücken auf der ganzen Welt.
Akiba – Der Elektrobezirk
Der Bezirk Akiba ist weltberühmt. Hier finden sich zahlreiche Leuchtreklamen und das Bild des Bezirks prägt schon aus der Ferne die Silouhette der Stadt. Die vielen Leuchtreklamen haben natürlich auch einen ganz praktischen Zweck. Der Bezirk gilt im Allgemeinen als das Glücksspielzentrum und Vergnügungsviertel der Stadt. Viele Ausländer verirren sich auf einer Reise durch das Land hier her und lassen ein kleines Vermögen bei den Spielbanken liegen. Hier wird wirklich für jeden Geschmack etwas geboten. Vom modernen Glücksspiel, bis hin zu den Klassikern und den fernöstlichen Eigenheiten wie Automaten, welche fertige Burger verkaufen finden sich hier. Wer die Hauptstadt des Landes einmal von der vielseitigen Seite erleben möchte, der wird um einen Besuch von Akiba nicht herumkommen.
Die Kaiserlichen Gartenanlagen und die religiösen Zentren der Stadt
Historisch, aber nicht minder sehenswert, wird es bei einem Besuch der kaiserlichen Gartenanlagen. Bis vor wenigen Jahrzehnten war es noch undenkbar, dass ausländische Besucher hier einen Blick hineinwerfen dürfen. Aber das hat sich mittlerweile geändert und die Gärten, sowie die zahlreichen Tempel der Stadt stehen jedem Besucher offen. Zu sehen gibt es hier vieles, was für westliche Besucher die japanische Kultur ausmacht. Von der Architektur, bis hin zur Gestaltung der Gärten und Außenanlagen handelt es sich hier um weitschweifige Komplexe mit zahlreichen versteckten Geheimnissen die es zu ergünden gilt. Eine Führung durch die Anlagen ist auf jeden Fall empfehlenswert!