Die vietnamesische Hauptstadt Hanoi liegt in der nördlichen Region des Landes, direkt am Roten Fluss. Typische Transportmittel sind vor allem Mopeds aber auch Taxis. Das Netz der Strassenbahnen befindet sich zurzeit noch im Bau, jedoch lässt sich die Stadt mit ihren unzähligen Gassen auch wunderbar zu Fuß erkunden, indem man sich entlang der einzigartigen Architektur bewegt.
Reisezeit
Im Allgemeinen ist das Wetter auch in Hanoi, wie generell in Vietnam zu erwarten, äußerst wechselhaft. Von strahlendem Sonnenschein bis hin zu starkem Niederschlag ist alles denkbar. Einige generelle Tendenzen lassen sich dennoch erkennen. So eignen sich die Tage in den Monaten von September bis November oder auch im März und April am besten. In dieser Zeit herrscht mildes Wetter, was bedeutet, dass die Temperaturen sich bei meist trockenem Wetter zwischen angenehmen 20 und 30 Grad Celsius bewegen.
Sehenswürdigkeiten
Eine Besonderheit stellt zunächst der Tempel der Literatur dar. Dieses Gebäude war einst Hanois erste Universität und wurde über die Jahre mit einer prachtvollen Gartenanlage und einzigartigen Pavillons ausgestaltet. Der Quan-Thanh-Tempel ist ein am Südufer des West-Sees gelegener Tempel und zählt zu den bedeutendsten seiner Art. Dieser ist zweigeschossig und stammt aus dem 11. Jahrhundert. Weiterhin gibt es den Hoan Kiem See oder auch „See des zurückgegebenen Schwertes“. Rundherum gibt es viele Wege zum Spazierengehen, unweit der Altstadt in Richtung eines besonders schönen Viertels. In Mitten des Sees befindet sich der Schildkrötenturm, welcher ein echtes Wahrzeichen der Stadt darstellt. Das angrenzende historische Viertel bildet einen starken Kontrast zu anderen Teilen der Stadt. Hier herrschen Geschichte und Tradition vor. Auch das Tran-Quo-Pagode ist einen Besuch wert. Dieser buddhistische Schrein ist der älteste seiner Art in Hanoi. An diesem Ort gibt es noch viel mehr zu entdecken. Dort oder auch am Roten Fluss findet man die besten Plätze, um abends den wunderschönen Sonnenuntergang zu genießen. Zudem sind in der vietnamesischen Stadt viele interessante Museen vertreten, wie etwa das Hoa-Lo-Gefängnismuseum, in welchem die Situation der früheren dortigen Häftlinge gezeigt wird sowie Relikte aus der Zeit des Unabhängigkeitskampfs in Vietnam. Auch das Revolutionsmuseum beschäftigt sich mit eindrucksvollen Geschichten aus der Zeit der vietnamesischen Revolution.
Typisch sind zudem die engen Gassen
Welche in der einzigartigen Altstadt bestaunt werden können. Hier treffen Gegensätze aufeinander. Einerseits findet man moderne Streetfood-Märkte mit überwältigender kulinarischer Vielfalt und andererseits viele traditionelle Produkte, wie Kunsthandwerk, Bambus oder Korbwaren, was die Altstadt insgesamt äußerst aufgeweckt erscheinen lässt. Daher lohnt es sich besonders an den zahlreichen Gebäuden entlang zu spazieren und vor Ort ein landestypisches Essen zu probieren. Die Altstadt wartet dabei mit den markanten Röhrenhäusern auf, die eine Höhe von zwei Stockwerken nicht überschreiten. Ein weiterer faszinierender Ort ist der Dong-Xuan-Markt. Diese alten Markthallen erinnern an die Zeit des Kolonialismus. Heutzutage werden dort nach wie vor viele alltägliche Lebensmittel und Waren verkauft.
Eine weitere Besonderheit in Vietnams Hauptstadt bildet die „Train Street“. Dies ist eine schmale Gasse, durch die das Gleis der Linie für die Strassenbahnen verläuft, direkt an beschaulichen kleinen Häusern entlang.
Diese vietnamesische Stadt ist mit ihrer Vielfältigkeit und den einzigartigen Bauten ein außergewöhnliches Reiseziel. Aber seht selbst und überzeugt euch von dem einzigartigen Flair! Viel Vergnügen beim Erkunden dieser schönen Stadt.
