Scharen von Touristen strömen jedes Jahr in eine ganz besondere Stadt im Nordosten Italiens: Venedig trägt historisch den Beinamen La Serenissima. Auf Deutsch „Die Durchlauchtigste“ – so kann wohl nur ein Ort mit besonderer Anziehungskraft heißen. Gondeln und eine malerische Lagune, geschichtsträchtige Plätze und Kunst verzaubern Besucher. Kleine Tipps für den geplanten Urlaub dort in Italien haben ihren Wert. Denn bei aller Schönheit der Stadt, die auch den Rang eines UNESCO -Weltkulturerbes innehat, es gibt auch einen Fallstrick. Die Hauptstadt Venetiens regelt per Polizeiverordnung Verbote. Venedig-Liebhaber sollten diese für einen unbeschwerten Urlaub besser kennen.
Kleine Tipps helfen, unbeschadet durch den Urlaub zu kommen
An sich macht Venedig es einem leicht, denn viele Regeln kennen Urlauber von zu Hause. Bei aller Schwärmerei heißt es also, den Kopf nicht verlieren und nachdenken. Im Venedigurlaub sollte man nicht im Kanal schwimmen. Auch das Pinkeln in der Öffentlichkeit oder Müll auf die Straße werfen sind tabu. Ebenfalls unerwünscht: Halbbekleidet durch die Straßen wandern, Tauben füttern oder wildes Zelten. In der Lagunenstadt werden diese Dinge mit teils hohen Geldbußen geahndet. Entspannung im Urlaub ist definitiv gewollt. Die geht dann aber auch ohne gute Manieren komplett über Bord zu werfen. Der kulturelle Reichtum dieser Traumstadt inspiriert glücklicherweise zu einem kultivierten Verhalten.
Auf diese Verbote sollten Besucher unbedingt in der Lagunenstadt achten
Auf der anderen Seite hat die Polizeiverordnung für Touristen ihre Besonderheiten. Andere Länder, andere Sitten – das bedeutet in dieser schönen Stadt in Italien, dass Besucher mit besonderen Regeln rechnen müssen. Beispielsweise darf man in der venezianischen Altstadt kein Fahrrad nutzen. Dies bleibt nur für Einwohner und Kinder unter acht Jahren erlaubt. Nach 19 Uhr darf in der Öffentlichkeit kein Alkohol konsumiert werden. Von einem gemütlichen Sit-in auf den Treppen historischer Gebäude sollte man außerdem absehen. Auch fürs Sitzen dort wird ein tiefer Griff ins Portemonnaie unter Umständen fällig. Achtung auch bei Liebesschlössern! So verführerisch sie sind, so verboten sind sie meist in Venedig.
Dolce Vita und traumhafter Urlaub immer gern – aber bitte mit Anstand
Warum in dieser Stadt bei Verstößen hart durchgegriffen wird, hat einen Grund. Jedes Jahr gibt es in dort wesentlich mehr Besucher als Einwohner. Um die kritischen Folgen des Tourismus einzudämmen, bleibt wohl nichts anderes übrig. Eines sollten Venedigfans nicht vergessen: La Serenissima ist nicht nur Tourismushotspot mit malerischer Kulisse, dort leben auch viele Menschen. Besucher, die dies wissen und achten, drücken dadurch ihre Wertschätzung am Ehesten aus. Schließlich haben über Jahrhunderte Einwohner die schöne Stadt zu dem gemacht, was sie ist. Wer daran denkt, kann die Dolce Vita auch in Venetien besonders genießen!