Das Problem kennt beinahe Jeder: Man fährt in den Urlaub und weiß nicht so recht, was man sich nun alles anschauen sollte. Egal ob bei einem Urlaub oder am Land, Sehenswürdigkeiten gehören einfach dazu. Aber auch wenn man nicht weiß, wohin man überhaupt fahren möchte, sieht man oft nach, welche Sehenswürdigkeiten es bei den jeweiligen Destinationen gibt. Im folgenden Text werden Reisetipps für Sehenswürdigkeiten in Venedig, das in Italien liegt, gegeben.
Markusdom
Der erste der Reisetipps für Venedig ist der Markusdom. Er liegt im Zentrum der Stadt und unweit von anderen Sehenswürdigkeiten, am Markusplatz. Dieser Dom war das Staatsheiligtum von der Republik Venedig, bis diese 1797 schließlich beendet wurde. Die imposante Frontfassade beeindruckt und lässt das Bauwerk schon von Weitem erkennen. Von Oben erkennt man, dass fünf Kuppeln das Dach zieren. So wie das Exterieur der Kirche, zeugt auch der Innenraum von höchster Architekturkunst und Genauigkeit. Einige wunderschöne Mosaike befinden sich an der Decke, die bestaunt werden kann. Deswegen ist der Markusdom auf jeden Fall einen Besuch wert.
Markusplatz
Vor dem Markusdom erstreckt sich der 175m lange Markusplatz, den man sofort mit dieser Stadt in Italien verbindet. Er reicht bis hin zum Wasser und wird an den Seiten von den Prokuratien umschlossen. Ebenfalls sehr schön an dem Platz ist, dass er eine große Fußgängerzone ist, jedoch ist das auch im Großteil der Stadt so. Falls man sich bereits informiert hat, kann man mit den folgenden Gebäuden etwas anfangen, die sich allesamt rund um den Platz befinden: Porta della Carta, Uhrturm, Campanile, Logetta, Biblioteca Marciana und der Olivetti-Ausstellungsraum.
Dogenpalast
Ein sehr zu Empfehlender der Reisetipps ist der Dogenpalast. Als die eigene Republik der Stadt noch bestand, war er der Sitz des Dogens und Regierungs-, Justiz- und Verwaltungszentrum. Kleinere Aufgaben veränderten sich im Laufe der Zeit und wurden der aktuellen Situation angepasst. Der älteste Teil des Palastes, der heute noch erhalten ist, ist der, der zum Wasser hin sieht. Der pompöse Innenraum zeugt von der hohen, venezianischen Baukunst. Stuck, vergoldete Schnitzereien oder Gemälde sind keine Seltenheit im Innenraum des Dogenpalastes. Wenn man vom Markusplatz den Palast ansieht, kommt man drauf, dass zwei Säulen um Einiges rötlicher gefärbt sind als der Rest. Zwischen jenen Säulen wurden die Todesurteile verkündet.
Rialtobrücke
Auf vielen Ansichtskarten, die über diese Stadt oder Italien generell handeln, kann man die Rialtobrücke sehen. Sie führt über den Canal Grande, der Hauptkanal von der Stadt. Als die Brücke errichtet wurde, war es nötig, 6000 Holzpflöcke für die Verankerung in den Boden zu rammen. Bevor die Brücke errichtet wurde, bestanden die Meisten Brücken, die über die Kanäle führten, aus Holz. Da dieses aber weit nicht so langlebig und qualitativ hochwertig war wie Stein, kam das Material ab und Brücken wurden ab nun künftig aus Stein gebaut. In frühen Zeiten war die Brücke auch ein Handelsplatz, da Goldschmiede, Juweliere oder Handwerker auf der Rialtobrücke ihre Dienste und Waren anboten.
Canal Grande
Die letzte Sehenswürdigkeit, die in diesem Artikel vorgestellt wird, ist der Canal Grande. Er gilt als die Hauptwasserstraße und rund 45 kleinere Kanäle münden in den Canal Grande. Er windet sich S-förmig durch die Stadt und vier Brücken führen momentan über den Kanal. Viele Boote und Gondeln verkehren über die bis zu fünf Meter tiefe Wasserstraße täglich. Entlang des Flusses befinden sich nicht wenige, eindrucksvolle Gebäude. Eine Fahrt mit einem Touristenboot oder einer traditionellen Gondel lohnt sich erfahrungsgemäß am Meisten. Badefreunde müssen enttäuscht werden, da das Baden im Canal Grande strengstens untersagt ist. Falls es doch getan wird und man erwischt wird, muss man mit Geldstrafen rechnen.
Fazit
Abschließend kann man sagen, dass es sehr viele, sehenswerte Sehenswürdigkeiten in Venedig gibt. Nur ein Bruchteil von einer sehr großen Menge wurde nun vorgestellt, da es beinahe unmöglich ist, alles zu berücksichtigen. Es wird empfohlen, entweder bei einer organisierten Reisegruppe mitzufahren, da hier bereits alles durchgeplant wurde, oder bei einer Reise auf eigene Faust ebenfalls alles genau durchzuplanen und möglichst Vieles zu berücksichtigen. Dennoch wird man nach der Reise jedenfalls sagen, dass die Planung sich absolut ausgezahlt hat.