Venedig eine Stadt mit Gondeln und seinen zahlreichen Kunstschätzen

Venedig wird auch Stadt an der Lagune genannt. Es liegt in Italien, direkt an der schönen Adria. Wundervolle Kanäle, zahlreiche Museen und Wasserstraßen bilden das Herz der Stadt. Wer sich fortbewegen möchte, der muss auf Wassertaxis zurückgreifen, die wie Busse durch die Kanäle schippern. Verliebte können sich eine Gondel mieten, ganz typisch italienisch mit einem Gondeliero und viel Leidenschaft. Unter den tiefen Brücken sollte man die Köpfe einziehen, sich die Museen, Kirchen und den Campanile, den wohl bekanntesten Turm der Stadt anschauen. Kunstbegeisterte schauen sich die Dogenpalast an, den Markusdom und gehen über die Seufzerbrücke, die ihren Namen bekam, weil früher dort die Kerker waren.

Morano und Burano sind zwei Inseln, die sich im Stadtgebiet von Venedig befinden

Man kann sie mit einem Boot erreichen. Mitten in der Lagune präsentieren sich die beiden Eilands in ungeheurem Charme. Morano ist das Glasbläserparadies der Stadt und wer die Insel einmal besucht hat, kommt garantiert mit jeder Menge Souvenirs zurück ins Hotel. Die erste Glasbläserei gab es hier schon im 13. Jahrhundert. Burano dagegen ist eine bunte Insel, bunter als manch einer je gesehen hat. Sie liegt ca. 45 Minuten mit dem Schiff von der Lagunenstadt entfernt. Früher haben die Fischer die Häuser so bunt bemalt, damit sie ihren Anlegeplatz fanden. Heute ist es ein uriger kleiner Ort, in dem man umherschlendern und die Ruhe genießen kann. Wer einmal hier einen Ausflug hermacht, der sollte Fritierte Meeresfrüchte kosten, die Leibspreise.

Venedig eine Stadt mit Gondeln und seinen zahlreichen Kunstschätzen
Venedig eine Stadt mit Gondeln und seinen zahlreichen Kunstschätzen

Stadt Venedig kennenlernen

Wer die Stadt Venedig kennenlernen möchte der sollte einmal über den Canale Grande, die Hauptlebensader der Stadt schippern. Dafür gibt es die Linie 1, die ca. 30 Minuten unterwegs ist vom Markusplatz bis zum Bahnhof Santa Lucia. Auf diesem Weg liegen auch die meisten Sehenswürdigkeiten und Museen der Stadt. Kunstliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Was viele nicht wissen ist, dass der Canale Grande der Nordarm des Flusses Brenta ist. Mit seinen 4 Kilometern ist er nicht gerade lang, doch bei 5 Metern Tiefe sehr wasserreich. Paläste und Kirchen schmücken die Ufer und die Rialtobrücke, als beliebteste Brücke der Lagunenstadt ist ein Hingucker. Hier gibt es zu Markttagen geöffnete Geschäfte, doch auch sonst ist die Brücke imposant und noch dazu die älteste der Stadt. Der Canale Grande wird mit einem sogenannten Wasserbus verbunden, der mehrere Haltestellen anfährt.

Lido di Venezia ist sozusagen der Lagunenstadt vorgelagert und bietet ein interessantes Ziel für eine Auszeit. Die Stadt wirkt manchmal sehr quirlig und trubelig. Am Lido kann man sich, wie an jedem Strand in Italien ausruhen und Kraft tanken. Besonders reizvoll sind die großen Luxushotels, die mittlerweile hier entstanden sind. Früher gab es nur wenige Einwohner und noch dazu viele ruhige Stellen. Doch auch heute kann man hier noch so richtig die Seele baumeln lassen. Nur 10 Minuten mit dem Wassertaxi vom Stadtzentrum entfernt kann man man hier wunderbar ausspannen. Außerdem findet hier das älteste Filmfestival der Welt statt.

Das Herzstück der Stadt ist Piazza San Marco

Piazza San Marco ist einer der eindrucksvollsten Plätze von Italien. Man kann hier wunderbar flanieren und spazieren gehen. Doch auch Kunst und Kultur kommen nicht zu kurz. Wer den Platz überquert sollte sich die Markuskirche anschauen, die direkt neben den Prokuratien liegt, einem mittelalterlichen Gebäude. Auch der Dogenpalast, der Innen ein beliebtes Museum ist und die Seufzerbrücke sind Teile des Platzes. Direkt vor dem Canale Grande stehen zwei majestätische monilithische Säulen, der heilige Theodor und der Markuslöwe. Sie wachen über die Lagunenstadt und bringen Glück.

Wer die Kunstschätze der Stadt zu schätzen weiß, der geht in das Peggy Guggenheim Museum. Es ist das wohl meist besuchteste Museum und verfügt über eine Sammlung von moderner Kunst und Gemälden. Bereits seit 1980 befindet sich die Ausstellung in dem jetzigen Gebäude und zieht jährlich so viele Menschen an, wie nie. Neben Künstlern, wie Picasso, Kandisky und Max Ernst gibt es hier auch noch eine Reihe von Kunstwerken von Künstlern aus dem 20. Jahrhundert.