Istanbul Türkei Städtereise und vieles mehr für spontan Reisende

In Istanbul, der wohl westlichsten Stadt der Türkei, können Reisende bei einer Städtereise eine Kultur erleben, die sich zwischen Europa und Asien bzw. zwischen Abendland und dem Morgenland bewegt. Die Stadt, die einmal Konstantinopel hieß, war einst Hauptstadt eines mächtigen Weltreiches nördlich der Alpen. Der byzantinische und der ostfränkische Kaiser waren beide der Meinung die ewige Stadt beherrschen zu dürfen, das damals ein reiner Kirchenstaat war. Das war im 10. Jahrhundert. Mitte des 15. Jahrhunderts eroberten die Osmanen, ein Reitervolk und die Vorfahren der heutigen Türken, die Stadt. Als Konstantinopel den Osmanen in die Hände fiel wurde die Hagia Sofia – eine große christliche Kirche – zum Entsetzen des Abendlands zur Moschee.

Istanbul Türkei Städtereise und vieles mehr für spontan Reisende
Istanbul Türkei Städtereise und vieles mehr für spontan Reisende

Sehenswürdigkeiten

Die Hagia Sofia steht noch heute für viele Muslime dafür, dass sie einst einen sehr großen Sieg über die Christenheit gewonnen hatten bzw. diesen Glauben erfolgreich zurückdrängen konnten aus der Region. Doch nicht nur die Hagia Sofia steht heute als Zeichen dafür, was die Stadt Istanbul für die Muslime bedeutet. Die Osmanen ließen im einstigen Konstantinopel auch den Topkapi-Palast errichten, von dem aus auch die späteren Sultane noch regierten. Reisende können heute in dieser Stadt am Bosporus regelrecht eintauchen in die Geschichte der Osmanen. Eine Städtereise in diese Stadt wird so zu einer Reise in die Vergangenheit. Eine weitere Sehenswürdigkeit, die voller Geschichte steckt, ist die Blaue Moschee, auch Sultan-Ahmed-Moschee genannt sowie die Süleymaniye-Moschee. Wer sich also als Tourist für die Geschichte der Osmanen bzw. der Sultane interessiert, der ist in dieser Stadt genau richtig. In dieser Stadt kann all die Pracht erlebt werden, die die Sultane einst umgab. Auf der anderen Seite ist gerade Istanbul auch ein Zeugnis dafür, wie sehr sich die Türkei gewandelt hat nach 1923, nachdem Atatürk die Macht übernahm und die Osmanen aus dem Land vertrieben wurden nach einem gewonnenen Krieg der Türken gegen die Griechen.

Modernes Stadtleben

Mit der Neuordnung des Staatswesens in der Türkei kam auch für diese Stadt eine Änderung, vor allem für diese Stadt, die einen 3 % Anteil am europäischen Kontinent hat, was allerdings nur geologisch gesehen ist. Doch auch kulturelle spüren Reisende in dieser Stadt, dass diese sehr westlich orientiert ist. Das heißt, diese Stadt verbindet Ost und West und regelrecht zwei Kontinente und Kulturen miteinander. Die Menschen in dieser Stadt nutzen wie kaum andere sonst auf türkischem Boden die Medien und sind recht weltoffen. Das moderne Stadtleben spiegelt sich auch in den Gebäuden wider, und natürlich auch im Nachleben, für das die Stadt bekannt ist. Eine Städtereise ins ehemalige Konstantinopel ist daher nicht nur eine Reise in die Vergangenheit der Stadt, die unumstritten sehr bewegt war. Darüber hinaus gibt es in dieser Stadt eine Reihe von Cafés, in denen nicht nur die Einheimischen fröhlich zugange sind und ihren Mokka schlürfen in fröhlicher Runde. Auch die Touristen, also Fremden, die in die Stadt kommen, werden in diese Kultur regelrecht aufgenommen. Und ihnen wird natürlich das serviert, was in dieser Stadt die kulinarischen Highlights sind, wie die süße Baklava aus Filoteig mit verschiedenen Nussfüllungen.