Kaum eine andere Region in den Vereinigten Staaten bietet so viel Surfpotential, wie Honolulu auf Hawaii in den Vereinigte Staaten. Nirgends sonst brechen so regelmäßig so schöne Wellen oder lassen sich solche Traumstrände finden. In Honolulu gehört der Surfsport schon lange zum Alltag dazu. Sind zu Anfang noch einfache Holzbretter genutzt worden, die nur sehr marginal bearbeitet wurden und eher einer Latte ähnelten, lassen sich heute zahlreiche Spots finden, an denen diese Königsdisziplin auf dem Wasser betrieben wird. Dabei geht die Surfgeschichte weit zurück und prägt die Kultur und das Land ungemein, nicht ohnehin sind die ersten Assoziationen, wenn das Wort Hawaii erklingt Surfer, perfekte Wellen, Palmen und Strand. Die Region hat sich die geologischen Gegebenheiten und das Meer zunutze gemacht und betreibt den Surfsport auch touristisch in ausgeprägtem Maße. Ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profisportler, auf Hawaii kommt jeder auf seine Kosten und findet in den zahlreichen Surfschulen Anklang und Hilfe.
Hawaii – Die Geburtsstätte des Surfsports
Der beliebte Wassersport hat seine Ursprünge tatsächlich auf Hawaii, sahen die Surfbretter jedoch damals noch ganz anders aus und wogen viel mehr. Die Einheimischen vergnügten sich dabei mit selbstgebauten Schwimmobjekten, die teilweise sogar aus gebundenen Binsen bestanden. Nach und nach entwickelte sich das heute bekannte Surfboard mit seiner Finne und der bekannten Form. Die heute so bekannte Region des North Shore auf Hawaii wurde jedoch bis 1950 nicht genutzt, da Surfer die dortigen Wellen als zu hoch einstuften. Das Surfen galt dort als lebensgefährlich und wurde vermieden – heute finden dort die bekanntesten Surfwettbewerbe weltweit statt, in denen sich die Spitzensportler auf dem Wasser messen.
Surfen als Anfänger auf Hawaii
Neben etlichen Surfschulen, gibt es im Internet auch die Möglichkeit, einen privaten Surflehrer zu mieten. Diese sind qualifizierte Rettungsschwimmer und bieten in Einzelcoaching privaten Unterricht an. Dabei werden vorab die grundlegenden Basics am Strand erprobt und erlernt, bevor es aufs Wasser in die Wellen geht. Neben Einzelunterricht, können natürlich auch Kleingruppen den Service in Anspruch nehmen und gemeinsam an einer Coaching Stunde teilnehmen um den Wassersport zu erlernen. Auch Fortgeschrittenen ist es nicht vorbehalten, ihre Technik mithilfe eines zertifizierten Surflehrers zu verbessern und an der Haltung auf dem Board zu arbeiten. Dabei können einzelne Tipps und Tricks sowie Körperstellungen vermittelt werden.
Surfen als Fortgeschrittener in der Karibik der Vereinigte Staaten
Zugegeben, Hawaii bietet etliche Spots, an denen sich Wellen brechen, die bis zu 9 Meter hoch sind. Diese sind jedoch für Anfänger und Fortgeschrittene nicht unbedingt geeignet, weswegen der Blick auf andere ‚ruhigere‘ Buchten gelenkt werden sollte. Hier besteht die Möglichkeit, sich vor Ort Auskunft darüber geben zu lassen, sich im Internet zu informieren oder aber auch mit einem Surfcoach gemeinsam vor Ort zu surfen. Gerade Waikiki Beach bietet für den Einstieg optimale Voraussetzungen und ist auch bei Fortgeschrittenen Surfern in den Vereinigten Staaten beliebt.
Surfen für Profis – die Königsdisziplin auf der Suche nach der perfekten Welle
Wenn Sie zu den Profisurfern gehören und Ihnen keine Welle groß genug sein kann, sollten Sie in Oahus North Shore vorbeischauen. Hier finden zwischen November und Januar zahlreiche Surfwettbewerbe statt, bei denen die Profis ihr Können unter Beweis stellen. Generell bietet der North Shore mit Waimea Bay, Banzai Pipeline oder Sunset Beach Spots zum Surfen, die sich in ihrer Wellengröße und der Qualität sehen lassen können. Jedes Jahr kommen hier etliche Surfer auf ihre Kosten und reisen in diese Region, um den Wassersport ausleben zu können und vollauf zu genießen.
Die beste Reisezeit für den Surfsport
Da Honolulu auf Hawaii in den Vereinigten Staaten und inmitten des Pazifiks liegt, sind hier ganzjährig sehr warme Temperaturen bei einem sehr geringen Niederschlag zu erwarten. In den Sommermonaten liegen die Regentage bei gerade einmal 3-4 Tagen pro Monat und auch im Winter steigt die Anzahl auf gerade einmal 5-7. Prinzipiell kann jedoch festgehalten werden, dass sich zum Surfen besonders die kühleren Monate im Winter von November bis Januar eignen, da hier besonders perfekte Wellen und Bedingungen vorherrschen.