Eine Pauschalreise in die Türkei sind sehr beliebt bei Touristen aus dem Ausland. Eine Stadt steht dabei auch hoch im Kurs – Mugla. Die Anreise dorthin ist allerdings etwas umständlich und dauert etwas länger als an die Strände an der Türkischen Riviera. Denn diese Stadt liegt in der Südwesttürkei und ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz und befindet sich im türkischen Bergland. Die Stadt erstreckt sich aber direkt an der Küste der Ägäis, und zwar unmittelbar vor der griechischen Insel Rhodos auf einem Streifen einer Größe von 50×250 Kilometern vor der Küste des Golf von Gökova. Warum so viele Touristen aus dem Ausland den Weg in diese Stadt finden, um Urlaub zu machen hat gleich mehrere Gründe.
Eingebettet in Berge
In Mugla herrscht ein eher mildes Mittelmeerklima. Grund dafür ist die Nähe zum Golf von Gökova. Die Küste liegt nur 20 Kilometer von der Stadt entfernt, wobei diese eingebettet ist in Höhenlagen des Asar-Gebirges. Die Stadt liegt auch auf einer Höhe von 660 Metern über dem Meeresspiegel. In der Region herrscht daher im Winter ein härtetes Klima als sonst wo in der Region. Das heißt, in der Stadt ist es deutlich kühler im Winter und es kommt zu häufigen Nachtfrösten. Dass es schneit in und um die Stadt herum ist aber eher selten. Allenfalls zweimal bis dreimal in einem Jahrzehnt wurde den Aufzeichnungen zufolge Schnee gesichtet. Der Niederschlag, der fällt, kommt als Regen herab. Die Niederschlagsmenge ist allerdings sehr hoch in der Region. Das sollte bei Pauschalreisen beachtet werden. Im Mai steigen die Temperaturen auf um die 24 °C, von Juni bis September erreichen die Temperaturen 30 °C oder auch schon mal etwas mehr. Was diese Stadt so faszinierend macht und anders im Vergleich zu anderen Städten in der Türkei ist die Bauweise der Häuser bzw. sind die charakteristischen Schornsteinköpfe mit ihrem „Hut“, dem Regenschutz. Dieser Regenschutz ziert sogar das Wappen der Stadt.
Unterwegs in der Altstadt
Auch die Häuser in der Altstadt besitzen diese „Hüte“. Die komplette Altstadt von Mugla steht unter Denkmalschutz. Grund dafür sind die Saburhane, die traditionellen Häuser. In der Stadt befindet sich auch die um 1334 errichtete Ulu-Moschee. Um 1895 erbaut wurde indes der Uhrturm am Bazar. Ebenfalls seit 1334 in Betrieb ist das Vakiflar Hamami, ein Hammam. Für Pauschalreisende sicherlich auch interessant ist das Museum, in dem es Exponate auch aus der antiken Geschichte der Stadt gibt. Und es gibt noch weitere Museen. Doch nicht nur Touristen schlendern durch die Altstadt. Es gibt hier auch viele Studenten. Denn die Stadt ist auch Sitz einer Universität. Dabei ist diese Stadt – eingebettet in die Höhenzüge des Asar-Gebirges – die kleinste aller 81 türkischen Provinzhauptstädte. Zu besichtigen gibt es hier aber auch die Teppich-Manufaktur.
Ab zum Strand
Obwohl die Stadt selbst auf einem Höhenzug liegt, ist der Zugang zum Strand und damit zum Golf von Gökova möglich. Etwas weiter westlich befindet sich der Strand Palamutbükü Plaji. Der Strand von Uzun Yali liegt indes ein bisschen näher. Einer vielfältigen Pauschalreise steht da eigentlich nichts im Wege.