Bei Denizli handelt es sich um eine türkische Provinzhauptstadt mit mehr als 1 Mil. Einwohnern. Die Stadt befindet sich in der Agäisregion und ist die zweitgrößte Stadt in dieser Region in der Türkei.
Geschichte zum Erleben
Die ersten Siedlungen in diesem Gebiet stammen ungefähr 4000 v. Chr.. Dabei wurde das Gebiet im Laufe der Zeit von vielen Nationen erobert und besiedelt. Dazu gehören zum Beispiel die Hethiter, die Griechen, die Phrvgern, die Römer, die Mongolen sowie die Seldschuken. Die Stadt selbst befindet sich in einer etwas hügeligen Landschaft und gehört zum Einzugsgebiet des Cürüksu Cay. Der Staudamm Vali Recep Yazicioglu liegt in unmittelbarer Nähe im Osten der Stadt. Ebenfalls ist die Stadt ungefähr 190 Kilometer vom Golf von Gökova am Ägäischen Meer entfernt.
Die Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung
In der näheren Umgebung der Stadt befinden sich einige wichtige Sehenswürdigkeiten. Auch werden für die weitere Umgebung mehrtätige Touren für Interessierte in die heiligen Stätten angeboten. Die seldschukische Karawanserei von Akhan befindet sich ungefähr 6 Kilometer in nordöstlicher Richtung von der Stadt entfernt. Hiervon ist ein größerer Bereich erhalten. geblieben. Diese Karawanserei ist ungefähr zwischen 1253 sowie 1254 von Karasungur bin Abdullah erbaut worden. Dieser war Kommandant in der Stadt. Dabei befinden sich in der Nähe der Karawanserei noch einige Konaks. Diese dienten damals den Besuchern zum Übernachten. In Norden der Stadt befinden sich die Kalkterrassen von Pamukkale sowie die angrenzenden Ruinen der antiken Stadt Hierapolis (dort gab es damals auch eine heilige Stätte – außerdem wurde Hierapolis als Kurort in der Antike erbaut). Sowohl die antike Stadt Hierapolis als auch die Kalkterrassen gehören heute zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Sehenswert und interessant
Das in Pamukkale vorhandene Quellwasser enthält Calciumhydrogencarbonat. Durch den Druckabfall entweicht beim Austreten hier Kohlendioxid. Hier wird die Löslichkeitsgrenze von Claciumcarbonat überschritten. Dadurch entsteht eine Form von Travertin. Bei diesen Quellen werden in einer Sekunde ungefähr 250 Liter Thermalwasser (bei ungefähr 30 Grad Celsius) ausgeschüttet. Das bedeutet, dass pro Tag hier 21.600 Kubikmeter Thermalwasser heraus fließen. Das hier vorhandene Kalkgerinnsel, welches sich in Form eines versteinerten Wasserfalls den Berg hinunter zieht, bildet hier eine einzigartige und ungewöhnliche Naturerscheinung. Somit können hier weiße Kalkkaskaden, die dann bei Sonnenuntergang in einem rosa Licht getaucht werden, von den Besuchern besichtigt werden. Auf den Kalkterrassen sind dann sogenannte „natürliche Badewannen“ für das heilende und warme Quellwasser vorhanden.Die Wirkung dieser Thermalquellen von Pamukkale wurde bereits von den Römern gegen Arthritisleiden und Rheuma genutzt. Auch findet man in der Nähe der Stadt im Dorf Civril die Ausgrabungsstätte Beycesultan.