Wer unbedingt die indische Kultur kennenlernen möchte, der nutzt Reiseangebote nach Indien zu Top Preisen. Die Frage ist nur, wohin es gehen soll. Eine Stadt sticht dabei besonders hervor – Chennai. Bis 1996 hieß die Stadt, die Hauptstadt des indischen Bundesstaats Tamil Nadu ist, noch Madras und ist vielen unter diesem Namen auch noch bekannt. Die Stadt liegt an der indischen Südostküste, genauer gesagt am Golf von Bengalen. Dabei ist diese Stadt die sechstgrößte Stadt Indiens mit rund 4,6 Millionen Einwohnern, wobei diese Zahl aus dem Jahr 2011 stammt. Schätzungen zufolge dürfte die Einwohnerzahl der Stadt inzwischen auch 6,5 Millionen angestiegen sein. Wie auch immer – das ehemalige Madras ist eine Millionenstadt und fasziniert Touristen sehr. Grund dafür sind die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die es dort zu bewundern gibt.
Sehenswürdigkeiten
Geht es um Reisen in diese Stadt, dann werben die Anbieter für Reiseangebote zu Top Preisen, die vor allem etwas mit den zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu tun haben. Und hierzu zählen vor allem Bauten aus der britischen Kolonialzeit. Denn die Stadt war ein eines der Zentren des Wirkens und der Herrschaft des britischen Empires in Indien. Die Stadt hat daher sehr viele Profanbauten zu bieten, wobei das älteste Bauwerk aus britischer Hand das 1640 gegründete Fort St. George ist. Dieser Komplex wird heute zum Teil noch immer militärisch genutzt, von der indischen Armee. Im Inneren der Festungsanlage befinden sich ein Museum und die St. Mary’s Church. Zudem ist das Fort Sitz des Parlaments des Bundesstaates Tamil Nadu. Mächtig ist auch das Gebäude des Madras High Court. Dieses Bauwerk gilt heute als Wahrzeichen der Stadt. Weitere Bauten aus der britischen Ära der Stadt sind das Senatsgebäude und die Universität und die beiden Bahnhöfe. Reisende sind aber natürlich auch an den Sakralbauten interessiert, die die Stadt zu bieten hat. Hierzu gehören so bedeutsame Tempel wie der dem Gott Shiva geweihte Kapaliswarar-Tempel mit seinem üppigen Figurenschmuck und der vishnuitische Parthasarathy-Tempel, der dem Gott Krishna geweiht ist. Dieser gehört zu den heiligen Orten des tamilischen Vishnuismus. Eine Armenische Kirche gibt es in der Stadt ebenfalls, wie auch Moscheen, wobei die wichtigste die schiitische Thousand Lights Mosque ist. Und auch die Sunniten haben in der Stadt ihre eigene Moschee, die Wallajah Mosque.
Strände
Ein Hauptgrund, warum Chennai gerade von vielen Europäern als Urlaubsort gewählt wird auf dem indischen Subkontinent ist jedoch die Vielseitig dieser Stadt. Neben Kultur hat die Stadt auch herrliche Strände zu bieten. Der Stadtstrand ist Marina Beach. Der Sandstrand ist hier 13 Kilometer lang und gilt als einer der längsten Strände der Welt. Bis zu 400 Meter breit ist der Strand auch. Ein Grund, warum der Strand auch bei Einheimischen so beliebt ist: Am Nordende des Marina Beach befinden sich die Grabdenkmäler der Politiker C. N. Annadurai und M. G. Ramachandran. Etwas weiter südlich, im Stadtteil Besant Nagar, befindet sich der Sandstrand mit dem wohlklingenden Namen Elliot’s Beach. Hier steht das Denkmal des niederländischen Seemann Karl Schmidt. Bekannt und beliebt bei Touristen aus aller Welt und auch den Einheimischen ist Chennai zudem für seine Parkanlagen und dem Guindy-Nationalpark.
