Falls man nach Rom reist, wandelt man zwischen den Zeiten in ferner Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aufgrund der Unterschiede zwischen antiker und moderner Gebäude. Die Stadt hat mit einem regen Autoverkehr zu kämpfen, der in der Rush-Hour zu vielen stadtinternen Staus führen kann. Eine Bustour lohnt sich nicht generell. Alternativ lässt man sich an den Rand der Innenstadt mit dem Bus fahren und erkundet den Rest zu Fuß. Die meisten Sehenswürdigkeiten werden Sie in der Stadt finden beziehungsweise im inneren Zirkel, wo die antiken Bauten sind. Am Sonntag ist das Zentrum für den Autoverkehr gesperrt, sodass man entspannt durch die wundervolle Stadt und das Zentrum lustwandeln kann.
Rom – die vielfältige Stadt
Zentral ist das Forum Romanum, das in der Antike ein Begegnungszentrum für Politik und Wirtschaft war. Die Römer leben noch in der Tradition der Verbindung von Senat und Volk. Das sieht man daran, falls man auf einen Kanaldeckel schaut und dort die Initialen „SPQR“ beziehungsweise ausgeschrieben „Senatus Populusque Romanus“ entdeckt, was aus dem Lateinischen übersetzt bedeutet: Senat und Volk von Rom. Die Stadt gehört nicht allein zu Italien, sondern zum letzten verbliebenen Teil des Kirchenstaates in Form des Vatikanstaates in der Mitte der Stadt, der hauptsächlich den Petersdom umfasst. Dieser Bereich ist an den besonderen Schweizergarden erkennbar. Diese tragen auffällige, karierte und bunte Kleider und sind für die Aufgabe zuständig, den Papst zu bewachen. Ein besonderes Highlight ist, falls der Papst vor einer größeren Gruppe von Menschen auf dem Petersplatz einen kurzen Segen für den Tag „Urbi et Orbi“ spricht, was einen Segen für die Stadt und den Erdkreis meint beziehungsweise allumfassend ist.
Einkaufen und Genießen
Es gibt Möglichkeiten, in ein Cafe und Restaurant mit leckeren Speisen aus Italien einzukehren und sich zu entspannen. Eine kleine Straßenbahnlinie verkehrt in der Stadt, die eine traditionelle Bedeutung hat. Durch die Stadt führt der Fluss Tiber, der von einigen Brücken überspannt wird und zu einem Spaziergang am Ufer einlädt. Es finden sich Straßenläden dort, die zu gewissen Tagen und Zeiten besondere Sachen, wie Taschen, Regenschirme und Sonnenbrillen verkaufen, falls es regnet beziehungsweise die Sonne scheint. Generell ist Vorsicht geboten: Nicht alle dieser Läden sind legal, falls sie zum Beispiel kopierte und nachgemachte Designer-Taschen billiger verkaufen und anderen Unternehmen schaden.
Virtuelle Reise in die Antike
Auf dem Forum begegnen einem das Kolosseum, die einzelnen Foren der Kaiser und Tempel, die stabilisiert werden müssen und die Gebäude nicht gefährdet werden. Die Triumphbögen erinnern an die Siegeszüge der alten Römer. Es gibt Museen und Ausstellungen, wo man sich das Forum virtuell ansehen kann, um sich eine bessere Vorstellung von dem Gebiet zu machen, wie es in der Antike „real“ ausgesehen hat. Karten und Statuen erinnern an den Glanz der Feldherren und der ehemaligen Größe des Imperiums, das generell durch Streitigkeiten mit anderen Völkern entstand und das Römische Reich selbst wie eine „Pax Romana“ nach dem Kaisertum bezeichnet wurde. Für die Menschen in Rom waren die Grenzen des Imperium zeitgleich die Grenzen der bekannten Welt.
Kirchgang und das Dorfleben
Möglich ist die Besichtigung des antiken Hafens Ostia für Wochengäste, der zu der Stadt gehört und falls man ein gläubiger Mensch ist, kann man in eine der zahlreichen Kirchen einkehren, die für Gelegenheitsbesucher offen sind und nicht allein zu den offiziellen und einzelnen Gottesdiensten. Eine weitere Möglichkeit: Man reist auf der Via Appia durch die Stadt und die ländlichen Gegenden, die von Höfen und kleinen Orten geprägt sind. Die wundervolle Stadt bietet viele Möglichkeiten für eine Bustour wie für Wochengäste.