Osaka ist die drittgrößte Stadt Japans. Die Präfekturhauptstadt ist das traditionelle Handelszentrum des Landes und heute eines der wichtigsten Industriezentren. Zudem besitzt die sogenannte Küche Japans einen der bedeutendsten Häfen des Landes. Wegen eben diesem Hafen kamen früher Lebensmittel aus der ganzen Welt in die Stadt. Daher war und ist die Hafenstadt bekannt für das vielfältige Essen. Die farbenfrohe Metropole bietet Restaurants aus allen Ecken der Welt auf. Das größte Essensangebot findet man dabei in der Region Kita Shinchi, welche sich südlich des Bahnhofs befindet. Aber auch in allen möglichen kleinen Seitenstraßen blüht die Streetfoodkultur.
Ein Urlaubserlebnis der kulinarischen Art
Hier bekommt man zum Beispiel das berühmte lokale Straßenessen „Takoyaki“. Salzige Apfelscheiben mit Kohl, Tintenfisch und einer wohlschmeckenden Soße. Für Fleischfreunde gibt es „Kushi Katsu“ – ein frittierter Fleischspieß, der auch in vegetarischen Variationen oder mit Fisch angeboten wird. In den Straßen der Metropole vibriert das Leben förmlich, die bunte Küche Japans bietet allerlei Auswahl. An jeder Ecke gibt es neue Köstlichkeiten zu entdecken. Ein wahrer Himmel für Foodies und nebenbei ein echtes Urlaubsabenteuer! Beim Besuch in einer Thekenküche, kann man sich wunderbar unterhalten während der Koch direkt sichtbar gegenüber ein individuelles Menü zubereitet. Ein echtes Erlebnis von traditioneller Kochtechnik und guter Unterhaltung. Genießen Sie das berühmte Sushi, welches traditionell in einer speziellen Holzbox gepresst wird. Reis mit Fisch, Garnelen, Pilzen oder Aubergine garniert. Osaka pur in mundgerechten Happen serviert. Schonmal Sushi am Fließband genossen? Mit Kaiten Sushi wird das möglich.
Spezialitäten so weit das Auge reicht
Auch die Spezialität Butaman, eine mit saftigem Schweinefleisch gefüllte Teigtasche, ist nicht mehr aus der Stadt wegzudenken. Auch Okonomiyaki darf man bei einem Besuch nicht auslassen. Das in ganz Japan beliebte Gericht, aus Teig und Kohl, mit verschiedenen Beilagen und Soße, wird durch Bonitoflocken abgerundet. Für den speziellen Nervenkitzel kann man sich auch an Tecchiri, einem japanischen Eintopf mit Kugelfisch versuchen. Ein besonderes Erlebnis für Fischliebhaber bietet der Fischereihafen Nakanoshima etwas außerhalb der Stadt. Der direkt am Wasser befindliche Markt bietet täglich freischen Fisch und Meeresfrüchte. Seit der Eröffnung des Marktes erfreut sich dort das Streetfood immer größerer Beliebtheit. Frisches Sashimi und Sushi, direkt an der Quelle von erfahrenen lokalen Köchen zubereitet. Der Bezirk Dotonbori ist in Bezug auf Streetfood -Restaurants eine großartige Anlaufstelle. Der Bezirk ist zwar flächenmäßig eher klein, bietet aber die höchste Restaurantdichte. Gegen 17 Uhr werden in dem neonfarbenen Bezirk allerlei Spezialitäten aufgeboten. Ob Ramennudeln Gyoza oder Kitsune Udon, für jeden Geschmack findet sich das passende Gericht. Es gibt im japanischen sogar ein eigenes Wort für die Vernarrtheit in Essen- kuidaore. Das heißt wörtlich übersetzt „Iss bis du in den finanziellen Ruin gerätst“, steht aber vielmehr für „Essen bis zum Umfallen“.
Nachtleben
Nach dem Schlemmen gibt es noch das farbenfrohe Nachtleben zu bestaunen. Seit 2012 gibt es eine florierende Craft-Bier-Szene. Die meisten angebotenen Biersorten stammen aus kleinen japanischen Brauereien. Besonders beliebt und bekannt sind das mehrfach preisgekrönte Minoh Beer und die lokale Spezialität Dotonbori-Bier. Allerdings ist die Vielfalt der Craft-Bier-Sorten schier grenzenlos und lassen wohl keine Wünsche offen. Auch für Whisky-Liebhaber ist gesorgt. Die Brennerei Suntory Yamazaki ist ein Traditionsbetrieb, welcher seit 1923 in Japan Whisky brennt. Osaka ist die Geburtsstätte des weltweit berühmten und begehrten Yamazaki-Whiskys. Dieser ist in zahlreichen Bars und Restaurants erhältlich und rundet so manches Urlaubsabenteuer ab.
