Bristol – die wohl schönste Großstadt von England
Im Südwesten Englands gelegen, erstreckt sich das heutige Stadtgebiet Bristols, mit einer Fläche von 110 Quadratkilometern, nahe der wunderschönen Meeresküste des Atlantiks. Bewohnt wird die hügelige Metropole von rund 460 Tausend kunst- und kulturliebenden Menschen. Internationale Bekanntheit erlangte diese Stadt vor allem durch ihre Kunst- und Musikszene. Riesige, bunte Graffitis prägen das Stadtbild genauso, wie die vielen kleinen Cafés und Restaurants entlang der Waterfront und am belebten Hafen des Stadtflusses Avon. Unverwechselbar ist auch die imposante Hängebrücke „Clifton Suspension Bridge“, welche auf zwei großen steinernen Pfeilern ruht. In atemberaubenden 75 Metern Höhe trägt sie den Verkehr über die tiefe Schlucht des Flusses Avon. Heute das kulturelle Zentrum der Region, entwickelte sich die ehemalige Industriestadt zu einem beliebten Wohnort junger Engländerinnen und Engländern. Kein Wunder, denn zahlreiche Bars und Pubs laden zu geselligen Abenden ein.
Rucksacktouristen in Englands Südwesten
Einfach den Rucksack packen und los. Ein Traum vieler junger Menschen und jung gebliebener Abenteurer. Die Reise führt sie in die Stadt der Straßenkunst, in den Südwesten von England – nach Bristol. Die Stadt, sehr typisch britisch und dennoch immer ein bisschen anders. Sie stellt sich als eine lebendig, kompakte Großstadt dar und fasziniert durch die vielen bunten Individualisten, die sich in der Stadt tummeln. Egal ob zu Fuss, mit dem Bus oder einem stylischen Fahrrad, diese Stadt lässt sich bequem und in kurzen Distanzen entdecken. Spaziert werden kann beispielsweise von der schmucken Altstadt den Berg hinauf ins imposante Clifton. Hier reihen sich elegante Stadthäuser mit perfekt gepflegten Vorgärten aneinander und stellen wiederum einen gelungenen Kontrast zum Trubel in der unten gelegenen Stadt dar. Die anschließende Bootsfahrt auf dem Fluss Avon lässt die Augen eines jeden Rucksacktouristen leuchten. An der Waterfront des Avon verwandelten sich im Laufe der Jahre die bestehenden Fabrikhallen in Büros, Firmengelände, hippe Galerien und natürlich in Bars, Restaurants und Pubs. Dort, gleich am Fluss , kann man kleine und etwas größere Segelboote beobachten, welche sich vom Wind über den Fluss tragen lassen. Diese Stadt ist wahrhaftig eine Stadt voller Überraschungen und kreativer Lebenskünstler. Auf dem Weg durch die Altstadt kommt man an verschiedensten Ausstellungen vorbei, in den verwinkeltsten Ecken und Gassen, welche vielfach gratis besucht werden können und somit den vollen Kunstgenuss ermöglichen und dennoch das Backpacker-Budget schonen.
Den Lebensunterhalt als Straßenkünstler verdienen
Das Leben als Rucksacktourist beschränkt sich vielfach auf das Notwendigste, etwas zum Trinken, ein paar leckere Snacks für unterwegs sowie ab und zu ein Menü aus dem Fast-Food-Restaurant. Mobilität und ein Dach über dem Kopf sind ebenso existenziell. Doch es stellt sich natürlich auch die Frage danach, wie man zu Geld kommen kann, wenn man welches benötigt. Man möchte ja nicht alle Reserven aufbrauchen und sich ein paar Pound dazuverdienen, um allfälligen Eventualitäten entgegenwirken zu können.
In einer Stadt, wie es Bristol eine ist, bieten sich vielfältige Möglichkeiten für kreative Straßenkünstler. Es spielt hier keine Rolle, ob man das Publikum mit seiner Musik oder mutiger Akrobatik in den Bann ziehen möchte. Wer mag, kann seine künstlerische Ader in einer der vielen Gassen oder Plätzen der Stadt präsentieren. Portraits oder Bilder der berühmten Hängebrücke verzaubern die vorbeikommenden Touristen und bringen den einen oder anderen Pound in die Reisekasse. Die weltoffene Art der Bristoler und deren Touristen lässt alle Möglichkeiten für Rucksacktouristen offen. Selbstverständlich benötigt es etwas Mut und eine gesunde Portion Selbstbewusstsein seine Gitarre an der Waterfront hervorzunehmen und Altbekanntes sowie Neues zu spielen. Eins ist jedoch garantiert, mit ein wenig Glück und Talent wird hier jeder Rucksacktourist in der Lage sein, seinen Lebensunterhalt, mit Hilfe der Straßenkunst, zu verdienen.