Bei Gaziantep handelt es sich um eine türkische Stadt in Südostanatolien und die Stadt liegt in der gleichnamigen Provinz. Dort leben ungefähr 2,1 Millionen Menschen. Dabei ist die Stadt die sechstgrößte Stadt in der Türkei. In der Stadt leben sowohl Kurden als auch Türken und Araber. Die Ursprünge der Stadt sollen bis auf das Jahr 3650 v. Chr. zurück reichen. Aber hier gibt es auch Wissenschaftler, die davon ausgehen, dass die Stadt viel älter ist. Die Blütezeit der Stadt war zur Zeit des Römischen Reiches. Dabei liegt die gleichnamige Provinz in Höhen zwischen 250 sowie 1250 Meter über dem Meeresspiegel. Hier gibt es auch geführte Touren auf Wanderrouten durch Berg und Tal. Die Stadt selbst liegt ungefähr auf einer Höhe von 850 Meter über dem Meeresspiegel.
Die Sehenswürdigkeiten in der Stadt und näheren Umgebung
Im Stadtzentrum befindet sich eine Zitadelle, die aus seldschukischer Zeit stammt. Diese Zitadelle liegt auf dem zentralen Hügel. Bereits in der Antike waren dort Befestigungsanlagen vorhanden. Dort ist auch eine ständige Ausstellung vorhanden. Die Exponate gibt es in verschiedenen Sprachen. Ebenfalls gibt es in der Stadt das Archäologische Museum. Hier werden Funde aus der Umgebung der Stadt sowie aus den Orten Arsameia am Nymphaios, aus Yesemek sowie aus Zincirli und weiteren Orten gezeigt. Dabei wurde im Jahr 2011 eine große Sammlung von römischen Mosaiken aus der untergegangenen Stadt Zeugma, die am mittleren Euphrat lag, ausgelagert. Seit 2011 werden diese Mosaiken im neu eröffneten Zeugma Mosaik-Museum gezeigt. Hierbei handelt es sich um das weltweit größte Mosaik-Museum.
Synagoge und Moschee
Die ebenfalls in der Stadt vorhandene große Synagoge wurde im Jahr 2012 restauriert. Man kann die schön verzierten Steinplatten und die Frauengalerie anschauen. Im Jahr 1892 wurde die Kurtulus-Moschee in der Stadt als armenisch-apostolische Kirche errichtet und zunächst geschlossen und 1980 in eine Moschee umgewandelt. Sie ist immer ein Bruch wert.